In Berlin wurde in der vergangenen Woche das Projekt liquidlabs.org ins Leben gerufen. Zwei der Erfinder von LiquidFeedback, Jan Behrens und Björn Swierczek, haben sich mit dem Projekt das Ziel gesetzt, Grundlagenarbeit zu leisten, um "Voraussetzungen für die Gründung einer Partei zu erarbeiten, in der sich Menschen selbstbestimmt und frei organisieren können." [1] Weitere Informationen veröffentlicht das Projekt auf seinem Blog unter http://liquidlabs.org/.
LiquidFeedback version 2.1 introduced a new feature, the so-called "polling mode". While there are several analogies to classical polls, in this blog post we will point out, that LiquidFeedback in "polling mode" does much more than offering a simple poll.
When integrating LiquidFeedback in existing democratic systems (based on elected representatives), you might want to be able to poll people's opinions about propositions, which are voted upon in the assembly of delegates. If it is clear, that a proposition will be processed in the meeting, then simply starting a normal LiquidFeedback initiative to poll people's opinions might lead to unexpected results:
Alle Online-Plattformen für demokratische Willensbildung und Entscheidungsfindung haben gemeinsam, dass es praktisch nicht möglich ist, gleichzeitig sowohl eine verdeckte Stimmabgabe als auch eine Überprüfbarkeit des Verfahrens zu erreichen. Denn das Internet kann durch die Teilnehmer (im Gegensatz zu einer echten Wahlurne) nicht hinreichend auf korrekte Funktionsweise geprüft werden.
It's not always possible for everyone to make a well-founded decision on every topic. To overcome this problem of direct democracy, LiquidFeedback provides the possibility to delegate your vote to someone else - and to revoke those delegations at any time. This leads to
Immer wieder werden wir auf Bürgerbeteiligungsprojekte oder Beteiligungsprojekte unter Einbeziehung der Öffentlichkeit angesprochen. Wir haben potentiellen Anwendern stets vom Einsatz abgeraten, wenn klar wurde, dass aufgrund der Rahmenbedingungen kein ernsthafter Einsatz möglich ist. Als Beispiele seien hier die Enquête-Kommision Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages [1] oder die Aktion des Zeit-Magazins zur Gestaltung eines Heftes genannt.
On the occasion of the upcoming release of LiquidFeedback 2.0 Marc Strassman (Etopia News L.A.) interviews Andreas Nitsche on the history and future of the project. They talk about concepts, new features, current and future users of LiquidFeedback.
Strassman: It's 12.02 p.m. in Los Angeles on Monday the 25th of June 2012. I am Marc Strassman, reporter for Etopia News. It is 9 p.m. in Berlin where I am about to speak to Andreas Nitsche, co-developer of LiquidFeedback. Thank you for talking to us on Etopia News.
Nitsche: Thank you very much. It's great to be here.
Wir freuen uns, zur Vorstellung von LiquidFeedback 2.0 und anschließender Diskussion mit LiquidFeedback-Anwendern einzuladen. Als Vertreter von Anwendern, die Beteiligungskonzepte mit LiquidFeedback voranbringen, werden
Gastbeitrag von Djure Meinen (@50hz) Mitglied im Rat der Stadt Varel und Vorsitzender der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN
Die gestrige Vorstellung der Bürgerbeteiligungsplattform Liquid Feedback im Jeverschen Rathaus war in vielerlei Hinsicht eine tolle Veranstaltung. Das war nicht zuletzt dem hervorragend vorbereiteten Referenten Andreas Nitsche (@cicerolax) geschuldet. Strukturiert, verständlich und mit Engelsgeduld hat er die Idee der Liquid Democracy, die von ihm entwickelte Software und die beabsichtigte Einbindung in kommunale Entscheidungsprozesse erläutert.
Immer wieder werden wir auf Bürgerbeteiligungsprojekte oder Beteiligungsprojekte unter Einbeziehung der Öffentlichkeit angesprochen. Wir haben potentiellen Anwendern stets vom Einsatz abgeraten, wenn klar wurde, dass aufgrund der Rahmenbedingungen kein ernsthafter Einsatz möglich ist. Als Beispiele seien hier die Enquête-Kommision Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages [1] oder die Aktion des Zeit-Magazins zur Gestaltung eines Heftes genannt.
UPDATE: Aufgrund diverser Anfragen von Journalisten und Politikwissenschaftlern weisen wir darauf hin, dass es sich hier um einen Aprilscherz handelt.
Wir haben in diesem Blog in der Vergangenheit öfters auf die Wahlcomputerproblematik hingewiesen: Elektronische Wahlen und Abstimmungen können nicht gleichzeitig geheim und überprüfbar sein. Doch nun sind wir gezwungen, diese Aussage zu revidieren.
In der Publikation „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 7/2012) - Die Piratenpartei als neue Akteurin im Parteiensystem“ wird im Zusammenhang mit LiquidFeedback behauptet: „Die technologische Realisierung der Idee einer "deliberativenDemokratie" wird insbesondere vorangetrieben durch den Berliner Liquid Democracy e.V. (http://liqd.net), dessen Überlegungen und Vorarbeiten auch für die Adaption der "Liquid-Feedback-Plattform" durch die Piratenpartei gesorgt haben.“ [1]
Wir stellen hierzu fest: Bei der Entwicklung von LiquidFeedback wurde zu keinem Zeitpunkt auf Konzepte des Liquid Democracy e. V. zurückgegriffen. Nach eigenem Bekunden betrachtet der Liquid Democracy e. V. den von Daniel Reichert vertretenen „Direkten Parlamentarismus“ als eine zentrale theoretische Grundlage. [2] [3]
Slow Food Deutschland e. V. will in seiner Mitgliederversammlung im Frühjahr 2012 eine neue Satzung beschließen und hat heute seine Mitglieder zur Satzungsdiskussion mit LiquidFeedback eingeladen. LiquidFeedback ist eine Liquid-Democracy-Software, die für den Einsatz in großen Organisationen konzipiert und für Textentwicklungen wie Satzungen, Programme, Positionspapiere, Leitanträge usw. sehr gut geeignet ist. Der Vorstand von Slow Food Deutschland e. V. hat deshalb beschlossen, LiquidFeedback ab sofort vereinsintern einzusetzen.
The developers of LiquidFeedback are pleased to announce the upcoming release date of LiquidFeedback version 2.0.