PERYCLES hosts the symposium “Is there hope for deliberative democracy yet? Socio-technical solutions to current political challenges.” The symposium explores how deliberative democracy scales in today’s geopolitical climate and in the context of rapidly evolving digital infrastructures. The program features four perspectives from the project:
The symposium is part of the 21st annual conference of the Italian Association of Cognitive Sciences (AISC), themed “Connected minds. Dynamic interactions in cognitive, social, and artificial systems.” The conference focuses on the role of dynamic interactions in explaining the functioning of complex systems such as brains, communities, networks, and artificial agents. Theoretical and experimental research on dynamic interactions increasingly sheds light on how brains operate, how communities behave, and how artificial systems process information.
Presentations are invited that address the state of the art and ongoing research on the multifaceted nature of dynamic interactions in cognitive, social, and artificial systems. Submissions that promote interdisciplinary dialogue among the various subdisciplines of cognitive science—spanning both theoretical and experimental perspectives—are particularly encouraged. The conference takes place from October 17 to 19, 2025, at the IMT School for Advanced Studies Lucca, Italy.
Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung am 23. und 24. August 2025 lud das Auswärtige Amt zu einem besonderen „Staatsbesuch“ ein. Im Weltsaal diskutierten Ulrike Klinger (Universität Amsterdam) und Andreas Nitsche (Interaktive Demokratie e. V.) die Frage: „Künstliche Intelligenz – Chance oder Bedrohung für die Demokratie?“ Das Gespräch wurde von Siyuan He (Auswärtiges Amt) moderiert.
Klinger und Nitsche beleuchteten symbolische (regelbasierte Systeme) und subsymbolische KI, sogenanntes Deep Learning, sowie deren jeweilige Anwendungsfelder. Ihr Austausch griff Themen wie die Manipulation öffentlicher Meinung, die wachsende Herausforderung durch Deepfakes, algorithmische Entscheidungsfindung und die Rolle von künstlicher Intelligenz in der digitalen Demokratie auf. Darüber hinaus sprachen sie über Prompt-Kompetenz, kritisches Denken und Quellenbewertung, interdisziplinäre Ansätze und Datenkompetenz sowie über das Zusammenwirken von Mensch und Maschine, Ethik und Verantwortung. „Die Art und Weise, wie Menschen mit großen Sprachmodellen interagieren, nährt die Illusion eines kompetenten Gesprächspartners, doch mit dieser Situation können Menschen kognitiv nicht umgehen“, betonte Nitsche.
Im Anschluss wurde die Diskussion für das Publikum geöffnet, das ein breites Spektrum an Fragen und Perspektiven einbrachte. Zur Sprache kamen unter anderem Fragen des Urheberrechts und der Regulierung, die ethischen Implikationen autonomer Waffensysteme, die Chancen und Risiken selbstfahrender Autos sowie übergeordnete Fragen zu Ethik und künstlicher Intelligenz.
Beide Panelisten waren Fellows am Thomas Mann House in Los Angeles, und das Panel wurde in Kooperation mit dem Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. (VATMH) organisiert.